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Modul Europa

Vorlesung mit integriertem Seminar: Europa – geographische Perspektive eines Kontinents

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Referierende: Studierende der Exkursion, Universität Duisburg-Essen

Veranstaltungsort: Haus der Technik, Essen

Die Baleareninsel Mallorca bietet eine vielseitige Landschaft mit einem hohen kulturellen Wert und einer wechselvollen Wirtschaftsentwicklung. Landschaft, Kultur und Wirtschaft sind eng miteinander verzahnt und werden maßgeblich von der touristischen Nutzung bestimmt. Diesen Gestalt- und Funktionswandel Mallorcas zu verfolgen und Chancen für eine weitere, nachhaltige Entwicklung aufzuzeigen, ist Thema des Vortrags, den Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Exkursion nach Mallorca im Frühjahr 2023 gestalten.

Foto: Künstlerort Deia, Friedrich Schulte-Derne

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Referentin: Dr. Ana Paraguez Sanchez, Universidad Vina del Mar und Prof. Dr. Inga Gryl, Universität Duisburg-Essen, Übertragung ins Deutsche: M.A. Julia Wiedmann

Veranstaltungsort: Haus der Technik, Essen

Critical Geoinformation Systems (GIS) sind in Chile ein wichtiges Instrument – etwa von seitens er Wissenschaft – um auf der Grundlage der Geodatenanalyse auf aktuelle Probleme hinzuweisen wie Diskriminierung, Ungleichheit, Armut, mangelnde Stadtplanung, und die Exposition gegenüber Naturgefahren im Zuge des Klimawandels. Darüber hinaus haben soziale Organisationen und Bürger sich mittels einfacher Mapping Tools und sozialer Netzwerkewie Instagram eine kritische Form der Geokommunikation erschlossen, die nicht nur erklären, sondern auch transformieren will. Der Beitrag wird klassische und neue Beispiele von Critical GIS aufzeigen, beispielsweise mit Blick auf die massiven sozialen Bewegungen in Chile, unter Rückgriff auf Forschungsarbeiten am Regionalen Zentrum für Inklusion und soziale Innovation in Vina del Mar, Chile.

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Referent: Dipl.-Geogr. Axel Biermann, Geschäftsführer Tourismus Ruhr GmbH, Oberhausen

Veranstaltungsort: Haus der Technik Essen

Das Ruhrgebiet kann Strukturwandel. Dass es allerdings ausgerechnet der Tourismus sein würde, der auf stillgelegten Industriebrachen den Wandel sinnbildlich mit zum Erblühen bringen würde, daran hat in den 1990er Jahren niemand im Ruhrgebiet geglaubt – außer der aus Süddeutschland stammende Prof. Dr. Karl Ganser. Er erkannte das Potenzial der Relikte des Industriezeitalters und machte das bauliche Erbe des Ruhrgebiets zum Thema: Kokereien und Zechen, Halden und Fördergerüste, Maschinenhallen – eine Erfolgsgeschichte bis heute! Über neue Herausforderungen, Entwicklungen und Perspektiven berichtet Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH.

Foto: Skywalk Dortmund, Peter Schüler, CC BY-NC-SA 2.0

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Referent: Dr. Wolfgang Pohl, Lehrbeauftragter Universität Eichstätt-Ingolstadt, wiss. Reiseleiter ZEIT Reisen Hamburg

Veranstaltungsort: Haus der Technik

Mit der Umsetzung „One Belt – One Road“ betreibt die Volksrepublik China auch den Ausbau eines nördlichen Korridors in Zusammenarbeit mit Russland. Von Shanghai über Peking nach Erenhot, quer durch die Mongolei, und vom Baikalsee rund 5500 km westwärts zum Ural und weiter nach Moskau und St. Petersburg bis Hamburg verläuft das anspruchsvolle Straßenband. Extreme Klimate, Permafrostböden, Naturgewalten wie Feuer und Überschwemmungen, Gebirge, Wüsten, Steppen,
endlose Fichten-, Lärchen- und Birkenwälder, riesige Sumpf- und Moorflächen, weit ausladende Flussquerungen und Siedlungen, die sich stadtplanerisch im Umbruch befinden, stellen eine besondere Herausforderung dar. Auch wenn die Trassen der Transsibirischen-/ Transmongolischen Eisenbahn richtungsweisend für das Erschließungsband sind, kommt dem Straßenbau ein wichtiger Stellenwert in der touristischen Entwicklung der verschiedenen Regionen zu. Im ZEIT-Bus erlebt man in 56 Tagen die differenzierten Natur- und Kulturräume auf einer Streckenlänge von insgesamt rund 15.000 Kilometern. Das Gefühl für eine räumliche Weite zu erhalten, ist hierbei genauso beeindruckend wie der Kontakt unterwegs zu den konfuzianisch geprägten Han-Chinesen und Minderheiten, den nomadisierenden Mongolen, den traditionsbewussten Burjaten und der modernen Stadtbevölkerung in den größeren Metropolen Russlands.

Foto: Krasnojarsk in Sibirien, W. Pohl

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Christoph Hübner/Gabriele Voss, 66 Kurzfilme (2006-2015). DVDs, Essen (Klartext) 2022, € 14,95

Streaming-Dienste fordern nicht selten zu Serienmarathons auf. Hier haben Sie die Möglichkeit. Die filmische Arbeit von zehn Jahren hat in 66 Kurzfilmen mit zusammen fast zehn Stunden ein Porträt dieser abwechslungsreichen Landschaft hervorgebracht. Entsprechend abwechslungsreich sind die Filmthemen und ihre stilistische Umsetzung die Szenerien sind mit Geduld beobachtet; Landschaften und Orte werden nicht zu kurzen Impressionen zerschnitten, nicht selten überwiegen die langen Einstellungen. Die filmischen Eindrücke werden von den Autoren nicht kommentiert. Zu Wort kommen allerdings Spaziergänger und Rentner, alteingesessene Bauern und Jugendliche mit Migrationshintergrund, Künstler mit neuen Perspektiven, insgesamt Menschen, die sich ihre eigenen Gedanken machen, was da für eine veränderte Welt vor ihren Augen entsteht. Lehnen Sie sich zurück und lassen sie die Emscherlandschaft von der Quelle bis zur Mündung an sich vorbeiziehen.  

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Heinrich Theodor Grütter/Uli Paetzel (Hg.), Die Emscher. Bildgeschichte eines Flusses. Essen (Klartext) 2022, 288 S., ISBN 9783837525311, € 29,95

Heinrich Theodor Grütter/Uli Paetzel (Hg.), Beyond Emscher. Fotografische Positionen aus der Gegenwart. Köln (Wienand) 2022, 303 S., ISBN 9783868327069, € 29,80

Uli Paetzel/Dieter Nellen/Stefan Siedentop (Hg.), Emscher 2021+. Die neue Emscher kommt – Sozial-ökologischer Umbau einer regionalen Stadtlandschaft. Berlin (jovis) 2022, 327 S., ISBN 9783868597486, € 55,00

Vor allem die Ausstellungen im Ruhrmuseum und ihr Begleitprogramm zur Emscher, ihrer Entwicklung und ihrer fast zum Abschluss gebrachten Umgestaltung haben eine Reihe von interessanten Veröffentlichungen hervorgebracht.

Da ist zunächst der Ausstellungskatalog „Bildgeschichte eines Flusses“, der in sieben Kapiteln die Entwicklung der Emscher vom vorindustriellen mäandrierenden Flachlandfluss (Die alte Emscher) über den Industriefluss bis zum postindustriellen, landschaftlich gestalteten oberirdischen Teil eines technisch einmaligen regionalen „Wasserbauwerks“ darstellt. Gemälde, technische Zeichnungen, Landkarten sowie eine Fülle von Fotos, die die historische und aktuelle technische Entwicklung, die Bedeutung des Wassers in der Emscherniederung, technische Bauwerke und Lebensverhältnisse entlang des Flusses dokumentieren, machen den Reiz dieses Buchs aus. Aus geographisch-kartographischer Sicht ist hervorzuheben, dass in diesem Band die interessanten und selten publizierten historischen Karten besondere Fürsorge erfuhren und sie nicht, wie so häufig, aus „Platzgründen“ bis zur Unleserlichkeit miniaturisiert oder gar durch den Bund gezogen wurden. Wer den zweimaligen Wandel dieses Raums nachvollziehen will, dem sei dieser Band uneingeschränkt empfohlen.

Das Gebiet beiderseits der Emscher ist nicht nur seit über 100 Jahren ein regionales Entwässerungsgebiet, sondern seit den Hochzeiten der industriellen Entwicklung Arbeits- und Lebensraum; besondere, teilweise unvollkommene städtische Strukturen mit eigener optischer Faszination sind sein Charakteristikum. Hier setzt der zweite Ausstellungskatalog „Beyond Emscher“ an und präsentiert aus dem Projekt „emscherbilder“ die sehr unterschiedlichen Sichtweisen von 17 Fotograf*innen auf diesen Raum aus den Jahren 2016 bis 2022; insgesamt geht es um folgende Themen: Verschiedene Uferansichten – Innenansichten des Hauses D, Phoenix See – Bewohner des Lebensraums rund um den Phoenix-See – „Insellagen“ vom Emscherdelta bis zur Emscherquelle – Drei Höfe – Freiheit Emscher (Blicke auf die Brache) – Häfen im nördlichen Ruhrgebiet – Chongqing Express (Die neue Seidenstraße) – Wanderarbeiter am Klärwerk Dinslaken (und ihre polnische Heimat) – 13 Porträts/13 Geschichten (Bewohner des Lebensraums entlang der Emscher)– Feldforschung-Herbarium – Zwischen zwei Strömungen (Emscher und Rhein-Herne-Kanal) – Besucherin (Wohnverhältnisse) – Naherholung und Ökologie am Rückhaltebecken in Ickern und Mengede – ohne Titel (Porträts). Allen Fotostrecken sind Konzeptbeschreibungen der Fotograf*innen beigegeben, die ihre Intentionen erläutern. Erwartungsgemäß präsentieren diese Fotos den Raum

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Berger Bergmann/Peter Brdenk (Hg.), Essen (Klartext) 2022, 84 Seiten, ISBN 9783837525601, € 14,95

Die vorliegende Veröffentlichung ist ein weiterer Band in der von den Herausgebern betreuten Reihe „Architektur in Essen“ und kann sich – wie in der Einführung festgestellt wird – auf eine breite Basis vorhandener Literatur stützen. Daher erscheint die Zielsetzung des Buches etwas bemüht. So soll vor allem ein städtebaulicher Bezugspunkt gesetzt und die Straßennamen gebenden Architekten des Viertels in ihrer (zukunftsweisenden) Bedeutung für den deutschen und internationalen Städtebau herausgestellt werden. Für diese ergänzende Sichtweise wird einer Gruppe junger Kunsthistorikerinnen eine Publikationsplattform geboten; dies als „generationsübergreifende“ Umsetzung zu adressieren, erscheint jedoch ein wenig überzogen.

Die Veröffentlichung beginnt mit einer räumlichen und historischen Einordnung des Viertels in die Essener Stadtentwicklung, dies mit Bezügen zu Robert Schmidt, der Gartenstadt-Idee, dem Verhältnis von Gestaltung und Topographie sowie den getroffenen planerischen Festlegungen. Das nächste Kapitel schlägt einen Bogen von einer Betrachtung der verschiedenen Bauphasen mit ihren Stilentwicklungen/-änderungen, über die Betrachtung von Einzelbauten und der Kunst im Moltkeviertel bis hin zu einer Erwähnung berühmter Bewohner des Moltkeviertels. Es folgt die eingangs erwähnte biographische Behandlung der namensgebenden Architekten sowie eine etwas stiefmütterliche der Architekten, die das Moltkeviertel eigentlich gestaltet haben. Der Band schließt ab mit den üblichen Verzeichnissen und einer Aufzählung der Vereine des bürgerlichen Engagements im Moltkeviertel.

Dieses einmal wieder der Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu bringen scheint das wesentliche Motiv für diese Veröffentlichung gewesen zu sein. Da die meisten Fakten bekannt sind, ist der Erkenntnisgewinn gering und die biographischen Darstellungen der namensgebenden Architekten kommen über seminaristische Fleißarbeiten nicht hinaus.

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Soeben erschienen ist das neue Buch "GEOFAKTOR MENSCH" unseres Beiratsmitglieds DR. DIETHARD E. MEYER.
Verlag Springer Nature- Springer Spektrum
Hardcover (ISBN 978-3-662-63849-1)
eBook-Fassung (ISBN 978-3-662-63851-4)
Das Werk bietet allgemein verständlich ein breites Spektrum über Umwelteingriffe und deren Folgen auf den Festländern, im Meer und in der Atmosphäre und zeigt die Folgen für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt. Es enthält ca. 95 Abbidlungen und zahlreiche Tabellen und Übersichten.

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Referent: Prof. Dr. Samuel Mössner,
Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Veranstaltungsort: Haus der Technik

Die Stadt Münster wurde 2019 zur "Nachhaltigsten Großstadt Deutschlands" gekürt. In ihrer Begründung verwies die Jury u.a.auf das hohe Engagement der Stadt in Sachen Klimaschutz und den hohen Fahrradanteil im städtischen Verkehr. Zugleich überqueren Münsters Stadtgrenze jedoch täglich ca. 30.000 Autos, etwa 80% der berufsbedingt Pendelnden werden mit dem PKW zurückgelegt. Der Vortrag nähert sich der "nachhaltigen Stadt Münster" daher aus dem Umland an und diskutiert das Leitbild der Nachhaltigen Stadt aus einer relationalen Perspektive, die nicht an der Stadtgrenze Halt macht.

Foto: Presseamt Münster Michael Hörnschemeyer

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Aktuelles

Aufgrund von Corona-Situation planen wir derzeit nur für wenige Monate. Mitglieder erhalten vorläufig die Vortragsankündigungen per Post und falls vorhanden auch per E-Mail.

Neue Buchbesprechung der Veröffentlichung Geofaktor Mensch unseres Mitglieds Dr. Diethard Meyer in Geopark Ruhrgebiet News
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