Leitung: Prof. Dr. Roland Strauß,
Geologischer Dienst NRW, Krefeld,
und TU Clausthal
Aufgrund seiner markanten Lage über dem Rheintal zählt die Ruine der Burg Drachenfels zu den beliebtesten touristischen Zielen in NRW. Seit der Römerzeit wurden Steinbrüche zum Abbau von Trachyt betrieben. Um die Einzigartigkeit des Drachenfels‘ als Kultur- und Naturdenkmal zu erhalten, wurden in den 1970er Jahren umfangreiche geotechnische Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Nach fast 50 Jahren hat der Zahn der Zeit weiter am Drachenfels genagt.
Abfahrt: 4.5.23, 9:00 Uhr ab Haus der Technik, Essen
Fahrt mit einem Reisebus der Firma Quinting
11:00 Uhr Ankunft in Königswinter.
- Fahrt mit der Drachenfelsbahn auf den Drachenfels auf eigene Rechnung: max. 12 Euro für Hin- und Rückfahrt
- Überblick über die Entstehungsgeschichte des Siebengebirges
- Erläuterung der jüngsten baulichen Sicherungsmaßnahmen am Drachenfels
- Mittagsimbiss im Restaurant "Der Drachenfels" auf eigene Rechnung
- Rückfahrt oder zu Fuß nach Königswinter (Fußweg ca. 45 Minuten)
15:30 Uhr Führung durch das Siebengebirgsmuseum
17:00 Uhr Rückfahrt nach Essen, Ankunft ca. 19.00 Uhr
Verbindliche Anmeldung bitte bis spätestens 21.4.23, schriftlich mit Stichwort „Drachenfels“ an Prof. Dr. Ulrich Ewers, Graf-Luckner-Höhe 17, 45239 Essen, mit Anmeldeabschnitt oder per E-Mail: ulrich.ewers@live.de
Referentin: Dr. Ana Paraguez Sanchez, Universidad Vina del Mar und Prof. Dr. Inga Gryl, Universität Duisburg-Essen, Übertragung ins Deutsche: M.A. Julia Wiedmann
Veranstaltungsort: Haus der Technik, Essen
Critical Geoinformation Systems (GIS) sind in Chile ein wichtiges Instrument – etwa von seitens er Wissenschaft – um auf der Grundlage der Geodatenanalyse auf aktuelle Probleme hinzuweisen wie Diskriminierung, Ungleichheit, Armut, mangelnde Stadtplanung, und die Exposition gegenüber Naturgefahren im Zuge des Klimawandels. Darüber hinaus haben soziale Organisationen und Bürger sich mittels einfacher Mapping Tools und sozialer Netzwerkewie Instagram eine kritische Form der Geokommunikation erschlossen, die nicht nur erklären, sondern auch transformieren will. Der Beitrag wird klassische und neue Beispiele von Critical GIS aufzeigen, beispielsweise mit Blick auf die massiven sozialen Bewegungen in Chile, unter Rückgriff auf Forschungsarbeiten am Regionalen Zentrum für Inklusion und soziale Innovation in Vina del Mar, Chile.
Leitung: Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne, Universität Duisburg-Essen
Mehr als 1.100 Jahre wechselvolle Siedlungsgeschichte prägen die einstige Freie Reichs- und Hansestadt bis heute. Einrichtungen von Kunst, Kultur und Kommerz haben dabei insbesondere in jüngster Zeit das Gesicht Dortmunds stark verändert: z.B. die Stadt- und Landesbibliothek, die Philharmonie von Westfalen, das Orchesterzentrum NRW, das Dortmunder u.a. mehr. In Form einer Fußexkursion wird diesen Veränderungen nachgespürt.
Treffpunkt: 13:30 Uhr,
Hauptbahnhof Dortmund; Bahnhofshalle in Richtung City
Anreise: eigene Anreise Dortmund City (F. Schulte-Derne 2020)
Ohne Kosten. Die Exkursion findet ausschließlich als Fußexkursion statt!
Verbindliche Anmeldung bitte bis spätestens 16. Mai 2023, schriftlich mit Stichwort „Dortmund“
• an Prof. Dr. Ulrich Ewers, Graf-Luckner-Höhe 17, 45239 Essen, mit dem abgetrennten Anmeldeabschnitt
• oder per E-Mail: ulrich.ewers@live.de
Referierende: Studierende der Exkursion, Universität Duisburg-Essen
Veranstaltungsort: Haus der Technik, Essen
Die Baleareninsel Mallorca bietet eine vielseitige Landschaft mit einem hohen kulturellen Wert und einer wechselvollen Wirtschaftsentwicklung. Landschaft, Kultur und Wirtschaft sind eng miteinander verzahnt und werden maßgeblich von der touristischen Nutzung bestimmt. Diesen Gestalt- und Funktionswandel Mallorcas zu verfolgen und Chancen für eine weitere, nachhaltige Entwicklung aufzuzeigen, ist Thema des Vortrags, den Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Exkursion nach Mallorca im Frühjahr 2023 gestalten.
Foto: Künstlerort Deia, Friedrich Schulte-Derne
Referent: Dipl.-Geogr. Axel Biermann, Geschäftsführer Tourismus Ruhr GmbH, Oberhausen
Veranstaltungsort: Haus der Technik Essen
Das Ruhrgebiet kann Strukturwandel. Dass es allerdings ausgerechnet der Tourismus sein würde, der auf stillgelegten Industriebrachen den Wandel sinnbildlich mit zum Erblühen bringen würde, daran hat in den 1990er Jahren niemand im Ruhrgebiet geglaubt – außer der aus Süddeutschland stammende Prof. Dr. Karl Ganser. Er erkannte das Potenzial der Relikte des Industriezeitalters und machte das bauliche Erbe des Ruhrgebiets zum Thema: Kokereien und Zechen, Halden und Fördergerüste, Maschinenhallen – eine Erfolgsgeschichte bis heute! Über neue Herausforderungen, Entwicklungen und Perspektiven berichtet Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH.
Foto: Skywalk Dortmund, Peter Schüler, CC BY-NC-SA 2.0