März/April 2025, Termin folgt
Aufgrund der derzeit fehlenden direkten Zugverbindung muss die Exkursion leider auf das Frühjahr 2025 verschoben werden.
Fußexkursion, Treffpunkt Hauptbahnhof, eigene Anreise
Vorweg schon mal einige Impressionen: https://www.muensterland.com/tourismus/themen/erlebnis-region-muensterland/kulturerlebnis/museen-muensterland/geomuseum-muenster/
Weitere Informationen erhalten Mitglieder in einem gesonderten Anschreiben.
Foto: Neues Geomuseum in der Landsberg'schen Kurie in Münster, Dietmar Rabbich 2020, CC BY-SA 4.0
Führung Prof. Dr. Hans-Werner Wehling, Universität Duisburg-Essen
Fußexkursion 8.6.2024, 9.00 ca. 16:00 Uhr
Die Exkursion wird sich mit der Entwicklung der Herner Innenstadt seit dem 19. Jh. beschäftigen. Vorgeschaltet ist jedoch zum Vergleich eine entsprechende Begehung der "Innenstadt" von Wanne. Der Transport zwischen den beiden Standorten soll mit Privat-Pkws stattfinden.
Dazu sollte man sich zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen.
Treffpunkt: Bibliothek Herne-Wanne, Wanner Straße 21. Davor sind hinreichend Parkplätze vorhanden.
Weitere Informationen und Anmeldung siehe https://www.geo-bochum.de/
Foto: Herne, Rolf Kickuth via Wikimedia Commons, CC-BY-SA 4.0
Führungen und fachliche Begleitung:
Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer der Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH/
Dipl. Geologin Sabine Kummer
Programm (Änderungen ggf. möglich)
Dienstag, 14.05.2024
09.00 Uhr Abfahrt, Südausgang Hauptbahnhof Essen, gegenüberliegender Parkplatzstreifen; Reisebus der Firma Quinting
11.30 Uhr Ankunft in Daun, Bezug der Zimmer im „Hotel Stadt Daun“. Gelegenheit zum Mittagessen
Nachmittags:
Rundfahrt zu Dauner Maaren und verschiedenen kohlensäurehaltigen Mineralwasserquellen. Kurze Wanderung (ca. 1,5 km) zum Dronketurm
19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in der Nähe des Hotels
Mittwoch, 15.05.2024
Vormittags:
Meerfelder Maar und Mosenberg (kurze Wanderung zum Windsborn Kratersee)
Fotostopp Manderscheider Burgen (ggfls. eintrittspflichtiger Besuch der Niederburg)
"Maare auf der Reihe" Hetsche Maar, Dürres Maar, Holzmaar (Wanderung ca. km)
Mittagsimbiss im Scheunencafé in Gillenfeld
Nachmittags:
Lavabombe Strohn, Schlackenwand Strohner Schweiz, Trautzberger Maar.
Tephragrube am Pulvermaar
Ulmener Maar und Besichtigung des neugestalteten Ulmener Maar-Stollen
19:00 Uhr Gemeinsames Abendessen
Donnerstag, 16.05 2024
Vormittag:
Fahrt von Daun nach Mendig und Besuch des Deutschen Vulkanmuseums Lava Dome und des Lavakellers von Mendig
Weiterfahrt zum Kloster Maria Laach; Mittagessen in der Klostergaststätte
Nachmittag:
Spaziergang zum Laacher See, anschließend Besichtigung der Klosterkirche
15.30 Uhr Rückfahrt nach Essen. Ankunft ca. 18.00 Uhr
Kosten
für Fahrtkosten, zwei Übernachtungen mit Frühstück im Einzelzimmer 370 €
für Fahrtkosten, zwei Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer 325 €
(inkl. der Kosten für fachwissenschaftliche Führungen)
Begrenzte Teilnehmerzahl. Berücksichtigung erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen.
Anmeldungen bis spätestens 8. März 2024 per E-Mail oder schriftlich an
Prof. Dr. Ulrich Ewers
Graf-Luckner-Höhe 17
45239 Essen
ulrich.ewers@live.de
Foto: Dauner Maar, Martin Schildgen, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
Leitung: Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne, Universität Duisburg-Essen
Mehr als 1.100 Jahre wechselvolle Siedlungsgeschichte prägen die einstige Freie Reichs- und Hansestadt bis heute. Einrichtungen von Kunst, Kultur und Kommerz haben dabei insbesondere in jüngster Zeit das Gesicht Dortmunds stark verändert: z.B. die Stadt- und Landesbibliothek, die Philharmonie von Westfalen, das Orchesterzentrum NRW, das Dortmunder u.a. mehr. In Form einer Fußexkursion wird diesen Veränderungen nachgespürt.
Treffpunkt: 13:30 Uhr,
Hauptbahnhof Dortmund; Bahnhofshalle in Richtung City
Anreise: eigene Anreise Dortmund City (F. Schulte-Derne 2020)
Ohne Kosten. Die Exkursion findet ausschließlich als Fußexkursion statt!
Verbindliche Anmeldung bitte bis spätestens 16. Mai 2023, schriftlich mit Stichwort „Dortmund“
• an Prof. Dr. Ulrich Ewers, Graf-Luckner-Höhe 17, 45239 Essen, mit dem abgetrennten Anmeldeabschnitt
• oder per E-Mail: ulrich.ewers@live.de
Leitung: Prof. Dr. Roland Strauß,
Geologischer Dienst NRW, Krefeld,
und TU Clausthal
Aufgrund seiner markanten Lage über dem Rheintal zählt die Ruine der Burg Drachenfels zu den beliebtesten touristischen Zielen in NRW. Seit der Römerzeit wurden Steinbrüche zum Abbau von Trachyt betrieben. Um die Einzigartigkeit des Drachenfels‘ als Kultur- und Naturdenkmal zu erhalten, wurden in den 1970er Jahren umfangreiche geotechnische Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Nach fast 50 Jahren hat der Zahn der Zeit weiter am Drachenfels genagt.
Abfahrt: 4.5.23, 9:00 Uhr ab Haus der Technik, Essen
Fahrt mit einem Reisebus der Firma Quinting
11:00 Uhr Ankunft in Königswinter.
- Fahrt mit der Drachenfelsbahn auf den Drachenfels auf eigene Rechnung: max. 12 Euro für Hin- und Rückfahrt
- Überblick über die Entstehungsgeschichte des Siebengebirges
- Erläuterung der jüngsten baulichen Sicherungsmaßnahmen am Drachenfels
- Mittagsimbiss im Restaurant "Der Drachenfels" auf eigene Rechnung
- Rückfahrt oder zu Fuß nach Königswinter (Fußweg ca. 45 Minuten)
15:30 Uhr Führung durch das Siebengebirgsmuseum
17:00 Uhr Rückfahrt nach Essen, Ankunft ca. 19.00 Uhr
Verbindliche Anmeldung bitte bis spätestens 21.4.23, schriftlich mit Stichwort „Drachenfels“ an Prof. Dr. Ulrich Ewers, Graf-Luckner-Höhe 17, 45239 Essen, mit Anmeldeabschnitt oder per E-Mail: ulrich.ewers@live.de
Prof. Dr. Jürgen Schmude, LMU München
Frankreich ist das meistbesuchte Land der Erde, gemessen an der Zahl der Ankünfte internationaler Touristen. Das Land verfügt über sehr unterschiedliche touristische Zielgebiete, die teilweise historisch gewachsen, teilweise auf dem Reißbrett entstanden sind. Zudem zeigen unsere französischen Nachbarn viele „Eigenheiten“ in ihrem touristischen Verhalten. So bleiben sie auf ihren Reisen ganz überwiegend in ihrem eigenen Land und nutzen dabei häufig ihre Zweitwohnsitze. Der Vortrag konzentriert sich auf aktuelle Strukturen im Tourismus, skizziert die wichtigsten Entwicklungen der Tourismuswirtschaft in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg und beleuchtet das Reiseverhalten der französischen Bevölkerung.
Foto: Nizza. Zairon 2021 via Wikimedia Commons, CC-BY-SA 4.0
Afrika trifft Europa – auf geophysikalischer Spurensuche in den Alpen
Referent: Prof. Dr. Hans-Jürgen GÖTZE, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Hannibal zog mit seinen Elefanten über die Alpen und jedes Jahr quälen sich die Fahrzeugschlangen sonnenhungriger oder schneebe- geisterter Touristen über den Brennerpass oder durch den Gotthard- Straßentunnel. Der ein oder andere wird sich schon einmal darüber Gedanken gemacht haben, warum Zentraleuropa durch so eine im- posante Gebirgskette von Südeuropa getrennt ist. Woher stammen die Kräfte, die solch ein Gebirge auffalten können? Was sind das für Prozesse, die tief im Inneren der Erde und des darunter liegenden Erdmantels ablaufen und was hat der afrikanische Kontinent damit zu tun? Fragen, auf die der Vortrag Antworten geben wird. Er verbin- det – ganz im Sinne einer spannenden Reise – die interdisziplinären Forschungsergebnisse in Karten, Schnitten durch den alpinen Unter- grund, computergestützten Animationen und Landschaftsfotos.
Foto: Die Birnlücke am Alpenhauptkamm mit Südblick – auf Afrika? (H.-J. Götze)
Ort: Katholische Familienbildungsstätte, Am Bergbaumuseum 37 44791 Bochum
Weitere Informationen der GGG Bochum e.V.
Dr. Werner Weinzierl; Landwirtschaftsdir. i.R., Landesamt für Geologie; Rohstoffe und Bergbau BW
Der Vortrag stellt einen geologischen, bodenkundlichen und weinbaulichen Streifzug durch den Ober-rheingraben vom Schwarzwald bis zum Kaiserstuhl dar. Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau des Landes Baden-Württemberg hat einen standortkundlichen Weinbauatlas Baden-Württemberg herausgegeben: https://weinbauatlas.lgrb-bw.de . Der standortkundliche Weinbauatlas ist eine visualisierte Datensammlung zu den Standorteigenschaften aller baden-württembergischen Weinlagen zu den Themen Boden, Geologie, Relief wie Hangneigung und Exposition, direkte Sonneneinstrahlung und Klima.
Foto: Kaiserstuhl Weinreben. Wladyslaw Sojka 2007 via Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Prof. Dr. Luger Basten, TU Dortmund
Die großen Städte Kanadas haben in den letzten Jahrzehnten tiefgreifende Restrukturierungsprozesse durchlaufen, die aus meist industriell geprägten Großstädten der Moderne postmoderne Metropolregionen gemacht haben. Obgleich sich die konkreten Entwicklungspfade einzelner Metropolregionen deutlich voneinander unterscheiden, finden sich allgemeine, vielfältig miteinander verknüpfte Antriebskräfte dieser Entwicklungen: die fortschreitende Einbettung in transnationale ökonomische Netze und Märkte, rasante demographische Wandlungen sowie Veränderungen kultureller und sozialer Wertvorstellungen. Analysen der kanadischen Entwicklungen bieten vielfältige Perspektiven für eine international vergleichende Stadt- und Metropolenforschung.
Foto: Toronto. Martin St-Amant 2009 via Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Referent: Florian Painer, Alfred-Wegener-Institut
„Eis ist ein heißes Material“: Sowohl im Vergleich zu anderen Gesteinen der Erdoberfläche, als auch als „Hot-Topic“ in der Klimaforschung. Denn polares Eis ist das einzige Klimaarchiv, in dem die Treibhausgaskonzentrationen vergangener Zeiten DIREKT gemessen werden können.
Florian Painer ist Geowissenschaftler und forscht im Zuge seines Doktoratsstudiums am Alfred-Wegener-Institut über Lufteinschlüsse in polarem Eis. In seinem Vortrag möchte er über seine Faszination für Eis, dessen Rolle in der Klimaforschung und einen Aufenthalt am Grönländischen Eisschild erzählen.
Anschließend laden wir Sie zur Mitgliederversammlung 2024 ein.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
- Feststellung der Beschlussfähigkeit und Verabschiedung der Tagesordnung
- Bericht des Vorsitzenden
- Bericht des Schatzmeisters
- Bericht der Kassenprüfer
- Bestätigung der Kassenprüfer
- Entlastung des Vorstands
- Exkursionen und Vortragsprogramm 2024/25
- Verschiedenes
Wünsche nach Änderungen bzw. weiteren Tagesordnungspunkten bitte spätestens bis zum 06.09.24 an den Vorsitzenden oder Schriftführer.
Referent: Herr Dirk Heidler
Veranstaltungsort: BIB Forum
Teichstraße 8, 45127 Essen
Die Ruhrbahn in Essen baut das Schienennetz aus und realisiert mit der CITYBAHN eine neue Strecke quer durch die Innenstadt. Und es ist tatsächlich eine neue Infrastruktur an der Oberfläche trotz mannigfaltiger Raumkonkurrenz in der City!
Wie es gelungen ist, dies durchzusetzen, wird uns Dirk Heidler, Projektleiter der CITYBAHN bei der Ruhrbahn aus erster Hand berichten.
Was war der konkrete Anlass, was sind die Ziele dieses Vorhabens?
Welche planerischen Kniffe musste gefunden werden?
Welche Kommunikation gab es mit Politik und Öffentlichkeit, wie aufwendig war die Bürgerbeteiligung?
Es gibt viel zu erfahren und wer mag, kann auf dem Weg zum Vortrag schon vor der Tür sehen, wie der Baufortschritt ist und wie sich der Bahnhofsvorplatz verändert.
Referent: Dr. Thomas Neise, Universität Heidelberg
Indonesien wird in diesem Jahr seine neue Hauptstadt Nusantara auf Borneo eröffnen. Mit der Verlagerung der Hauptstadt geht das Ziel einher, die regionalökonomische Vormachtstellung der Insel Java und insbesondere des Metropolraums der derzeitigen Hauptstadt Jakarta zu reduzieren.
Im Vortrag werden die gegenwärtigen Diskurse zur Hauptstadtverlagerung dargelegt und diskutiert, welche Chancen und Risiken für die zukünftige Regionalentwicklung Indonesiens zu erwarten sind. Hierbei wird auch insbesondere darauf eingegangen, welche Herausforderungen für Jakarta bestehen, sobald es den Hauptstadtstatus verloren hat.
Foto: Thomas Neise
Referent: Dick Mol, ehrenamtlicher Mitarbeiter für fossile Säugetiere am Natural History Museum Rotterdam
Fossile Überreste der Tiere, die einst die eiszeitliche Tiefebene zwischen den Britischen Inseln und dem europäischen Kontinent durchstreiften, ruhen heute im Boden der Nordsee und geraten regelmäßig als Nebenfang in die Netze niederländischer Fischer. Nach Jahrzehnten intensiver Zusammenarbeit liegen mittlerweile Tausende von Daten vor, die nicht nur eine Rekonstruktion des Lebensraum Mammutsteppe und dessen Dynamik ermöglichen sondern relevant sind für zahlreiche weitere Aspekte der Forschungsarbeit von Dick Mol.
Der Vortrag fokussiert auf die Nordsee als Fundort, illustriert die paläogeografischen Veränderungen, stellt wissenschaftlich relevante Knochenfunde und noch nie präsentierte Artefakte vor sowie die Veränderungen der Lebenswelt vom Früh-Pleistozän über das Spät-Pleistozän bis ins Früh-Holozän.
Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Erforschung eiszeitlicher Großsäuger wurde Dick Mol im Jahr 2000 von Königin Beatrix zum Ritter im Orden von Oranje Nassau ernannt. 2002 wurde er für seine Verdienste um die Paläontologie mit der „Karl-Alfred-von-Zittel-Medaille“ der Paläontologischen Gesellschaft geehrt. Als Autodidakt ist er ein international bekannter und gefragter Experte für ausgestorbene Säugetiere des Eiszeitalters (Pleistozän), vor allem für Wollhaar-Mammute, Wollhaar-Nashörner und Säbelzahnkatzen.
Bild: Mammut, Geoff Peters via Wikimedia Commons, CC-BY-SA 2.0
Referent: Priv.-Doz. Dr. Carsten Butsch, Universität Bonn
Gesundheit und Krankheit sind im Raum sehr ungleich verteilt: In der Nachbarschaft der Londoner U-Bahnstation Lancaster Square liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei 91 Jahren. Fährt man mit der Underground fünf Stationen nach Westen, beträgt sie in der Nachbarschaft der Station „White City“ nur noch 70 Jahre. In dem Vortrag werden unterschiedliche geographische Perspektiven auf Gesundheit und Krankheit vorgestellt und die Entwicklung von der stark auf Krankheiten ausgerichteten Medizinischen Geographie zur postmedizinischen Gesundheitsgeographie dargestellt.
Foto: Brunnen mit Trinkwasser, Carsten Butsch
Referentinnen: Michaela Bonan, Leitung der Stabsstelle, und Geographin Martina Liehr
Stadt Herne, Büro des Oberbürgermeisters, Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft & Quartiere/ Fördermittel
Mit rund 160.000 Einwohnern zählt Herne zu den Großstädten des Reviers und verfügt, neben einer verkehrsgünstigen Lage im Zentrum des Ruhrgebiets, über ein vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot bis hin zu Industriekultur und beeindruckender Architektur. Trotz aller Herausforderungen und Krisen ist es in den vergangenen Monaten gelungen, viele Planungen für die Stadt voranzutreiben. Das zeigen nicht nur zahlreiche Baumaßnahmen im gesamten Stadtgebiet, sondern auch das überregionale Interesse an unseren Großprojekten. Mit dem Startschuss zum Bau der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW beginnt zudem für Herne eine neue Ära als Hochschulstadt.
Foto: FunkenbergQuartier Herne. Visualisierung: Stahm Architekten, 2023
Referent: Dipl. Geologe Florian Guballa
In NRW werden aktuell circa zehn Millionen Tonnen Bauschutt pro Jahr in mobilen und stationären Bauschuttrecyclinganlagen aufbereitet und überwiegend im Straßenbau und begleitendem Erdbau wiederverwendet. Das entspricht einer Recyclingquote- von circa 90 Prozent. Am Bespiel der Planungen und Ausführung für den Rückbau der KW-Anlage Datteln 1-3, im Stadtgebiet Datteln, wird aufgezeigt, welche vorbereitenden Maßnahmen notwendig sind, um den gesetzlichen Vorgaben zum selektiven Rückbau nachkommen zu können bzw. umzusetzen. Der selektive Rückbau einer Industrieanlage ist mit seinen hohen Recycling-Quoten für Metalle, NE-Metalle und mineralische Stoffe ein Beispiel für effiziente Ressourcenschonung, einhergehend mit hohen Raten von CO2 Einsparungen.
Foto: Arnoldius, CC BY-SA 3.0, URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Arnoldius